Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren beginnt meist unbemerkt. Erst wenn eine Vorladung eintrifft oder Maßnahmen wie eine Hausdurchsuchung erfolgen, wird vielen erst bewusst, wie ernst die Lage ist. Für Delmenhorst ist in der Regel das Amtsgericht Delmenhorst sowie – je nach Schwere des Vorwurfs – das Landgericht Oldenburg zuständig.
Typische Situationen im Ermittlungsverfahren:
Vorwurf von Körperverletzung, Diebstahl, Betrug oder Verkehrsdelikten
Vorladung als Beschuldigter
Hausdurchsuchung durch die Polizei
Sicherstellung oder Confiscation von Gegenständen
Whatsapp-/Handyauswertung („Ab wann darf ein Handy abgehört werden?“)
Wichtig ist:
Schweigen ist Ihr gutes Recht. Warum das so wichtig ist, lesen Sie hier:
👉 Schweigerecht im Strafverfahren
Der nächste Schritt jedes erfahrenen Strafverteidigers ist klar:
Akteneinsicht beantragen.
Nur so lässt sich erkennen, was der Vorwurf genau umfasst, welche Beweise existieren und wie der richtige Verteidigungsansatz aussieht.
👉 Warum Akteneinsicht so wichtig ist
Ziel ist immer, das Ermittlungsverfahren möglichst früh zu beeinflussen – idealerweise bis zur Einstellung.
👉 Einstellungsmöglichkeiten im Ermittlungsverfahren
A Strafbefehl wird häufig vom Amtsgericht Delmenhorst erlassen und ersetzt eine Hauptverhandlung. Er wirkt wie ein rechtskräftiges Urteil, wenn Sie nicht innerhalb von 14 Tagen Einspruch einlegen.
Viele unterschätzen einen Strafbefehl – besonders wenn es „nur“ um eine Geldstrafe geht. Doch:
Ein Strafbefehl kann zu Eintragungen im Führungszeugnis führen.
Er kann berufliche Konsequenzen haben.
Er basiert häufig auf einer einseitigen Ermittlungsdarstellung.
Wir prüfen für Sie:
Ist der Strafbefehl gerechtfertigt?
Lohnt sich ein Einspruch?
Kann durch Verhandlung mit Staatsanwaltschaft oder Gericht eine mildere Lösung erreicht werden?
👉 Strafbefehl erhalten – was nun?
Wird eine Anklage erhoben, ist das Ermittlungsverfahren abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft hält den Tatvorwurf nun für ausreichend belegt.
Was jetzt passiert:
The Amtsgericht Delmenhorst oder das Landgericht Oldenburg prüft die Anklage.
Wenn das Gericht den Tatverdacht teilt, wird das Hauptverfahren eröffnet.
Sie erhalten eine förmliche Ladung zur Hauptverhandlung.
Eine Anklage heißt nicht automatisch, dass es zu einer Verurteilung kommen muss. Eine strukturierte, frühzeitige Verteidigung kann weiterhin viel bewegen – etwa durch Beweisanträge, Gutachten oder Verfahrensabsprachen.
👉 Anklageerhebung – was bedeutet das?
👉 Ablauf der Hauptverhandlung
Die Erfahrung zeigt: Die größten Weichen im Strafverfahren werden before der Hauptverhandlung gestellt.
Frühe Verteidigung ermöglicht:
Schutz vor voreiligen Aussagen
Kontrolle über die Kommunikation mit Polizei und Staatsanwaltschaft
Chancen auf Verfahrenseinstellung
Vorbereitung auf die Strategie im Fall einer Anklage
Schutz vor Fehlinterpretationen in der Ermittlungsakte
Minimierung von beruflichen und persönlichen Folgen
Wenn Sie in Delmenhorst Beschuldigter oder Angeklagter sind, sollten Sie möglichst früh professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.
Als Kanzlei mit starker strafrechtlicher Ausrichtung vertreten wir seit vielen Jahren Beschuldigte und Angeklagte aus [hier bitte den entsprechenden Ort einfügen] und dem gesamten Umland von Bremen. Unser Strafverteidiger Christian Odebrecht begleitet Sie vom ersten Beratungsgespräch bis hin zu Verfahren vor dem Amtsgericht Delmenhorst und dem Landesarbeitsgericht Oldenburg.
Unsere Stärken:
Spezialisierung im Criminal law
Strukturiertes Vorgehen von der Prüfung der Beschuldigtenanhörung bis zur Hauptverhandlung in allen Instanzen,
Praxisnahe Beratung für Beschuldigte und Angeklagte in klarer, verständlicher Sprache,
Regionale Erfahrung mit Staatsanwaltschaften und Gerichten in Delmenhorst, Oldenburg und der Metropolregion Bremen.
If you strafrechtliche Unterstützung bei einer Kündigung oder weitere Informationen benötigen, stehen wir Ihnen gerne an unseren Standorten in Bremen, Sulingen, Osnabrück oder online available.

Nehmen Sie keine Aussagen vor der Polizei vor und kontaktieren Sie sofort einen Strafverteidiger. Anwaltliche Akteneinsicht ist entscheidend für die richtige Strategie.
Die Polizei sammelt Beweise und leitet die Ergebnisse an die Staatsanwaltschaft weiter. Diese entscheidet über Einstellung, Strafbefehl oder Anklage.
Nein, als Beschuldigter besteht keine Pflicht. Schweigen schützt Sie vor Fehlern. Anwälte raten grundsätzlich, ohne Beratung nicht zu erscheinen.
Frist von 14 Tagen beachten. Ein Einspruch kann sinnvoll sein, wenn der Vorwurf unberechtigt ist oder die Strafe zu hoch erscheint.
Die Staatsanwaltschaft hält den Tatverdacht für ausreichend. Das Gericht prüft die Anklage und entscheidet über die Eröffnung der Hauptverhandlung.
Ja, in vielen Fällen bestehen auch nach Anklageerhebung noch Möglichkeiten, etwa durch Beweisanträge, Gutachten oder Gespräche mit der Staatsanwaltschaft.